Am Samstag, 25. Mai, fand in Zürich die jährliche Friedenskonferenz statt, bei welcher der wandernde Friedensstab von der organisierenden an die nächste Organisation übergeben wird. Rund 120 Personen von 18 Frauen- und Friedensorganisationn waren dabei – und es waren 12 Länder vertreten!
Die Konferenz verabschiedete folgende Erklärung:
Reden statt schiessen!
Prinzipiell unterstützen wir alle Chancen, wo Gespräche und Verhandlungen geführt werden. Türen öffnen heisst, gerade auch mit “Feinden” zu reden. Deshalb müssen wir uns auf den Frieden vorbereiten und Grundlagen für Verständigung schaffen.
Die Bürgenstock-Konferenz könnte eine solche Chance sein, wenn starke Stimmen aus der Zivilgesellschaft eingeladen würden. Als Friedensorganisationen arbeiten wir beharrlich und grenzüberschreitend an Wegen zum Frieden. Die Stimmen von Frauen, ihre Geschichten aus ihrem Alltag in Konflikt- und Kriegsgebieten müssen eine entscheidende Rolle spielen.
Die WILPF ist die älteste internationale Frauen-Friedens-Organisation. Sie wurde mitten im 1. Weltkrieg 1915 in Den Haag gegründet. Seitdem richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Derzeit hat sie 38 nationale Sektionen in allen Kontinenten und weltweit ca. 40’000 Mitglieder. Das internationale Büro ist in Genf, eine Zweigstelle in New York.
Hier eine ausführlichere Erklärung der europäischen WILPF Sektionen