Kampfjet-Referendum

Der vom Parlament genehmigte Kauf neuer Kampfjets wird 6 Milliarden Franken kosten. Wenn wir gegen diesen Kauf sind, so ist es nicht allein wegen der extrem hohen Kosten – rund 24 Milliarden über die Lebenszeit dieser Flugzeuge – sondern besonders, weil wir wissen, dass diese Kampfjets uns vor den grössten Bedrohungen nicht schützen werden. Gleichzeitig wird dies Geld fehlen für Bildung, Gesundheit und Soziales, wo bereits jetzt gross gespart wird.

Als vor 28 Jahren die 34 F/A-18 gekauft werden sollten, waren die Kosten um rund die Hälfte weniger. Ein Werbeplakat gegen die Anschaffung der F/A-18 sagte: Mit den Kosten eines Flugzeugs F/A-18 hätte Jesus bis heute monatlich Fr 4’800 zur Verfügung gehabt. (Dank an Fabien Fifaz für seinen Twitter-Post)

Du kannst mithelfen, die nötigen Unterschriften für’s Referendum zusammen zu bringen: Seite aufrufen, Namen eintragen, ausdrucken und zum Unterschreiben weitergeben bzw. einschicken! Geht alles ganz leicht….

Junior Nzita erhält Mutter-Theresa Preis

Am 20. November nahm Junior Nzita im Internationalen Presseclub Genf den Mutter-Theresa Preis entgegen. Dieser Preis wird von der indischen Harmony Stiftung jährlich an verschiedene Menschen vergeben, welche sich tatkräftig für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Die Stiftung wurde 2005 im Gedenken an Mutter Theresa gegründet. Der Gründer und Vorsitzende der Harmony Foundation, Dr. Mathai, sagte in seiner Laudatio: Die wirklich bemerkenswerte und inspirierende Geschichte von Junior spendet vielen Kindern, welche von Kriegsherren gefangen gehalten und zu Soldaten gemacht werden, grosse Hoffnung und Zuversicht.

In seiner kurzen Ansprache stellte Junior fest: Ich erlitt die schrecklichsten Dinge, welche einem Kind widerfahren können. Deshalb entschied ich mich nach meiner Demobilisierung für meinen friedlichen Kampf gegen soziales Unrecht und besonders gegen die abscheuliche Rekrutierung von Kindern für den Bewaffneten Konflikt.

Junior Nzita war 1996 im Alter von 12 Jahren gekidnappt worden und mit seinen Klassenkameraden verschleppt um die damalige Regierung von Zaïre (heute Demokratische Republik Kongo) zu stürzen. Nach seiner Entlassung aus zehn Jahren Militärdienst gründete er 2006 die Organisation Paix pour l’enfance, welche heute rund 140 Kinder betreut und ihnen ein Zuhause und Schulbildung ermöglicht.

Press-ReleaseHarmonyJunior

Zivildienst retten!

Eine Änderung des Zivildienstgesetzes soll mit 7 Massnahmen den Zugang zum Zivildienst massiv einschränken. Diese Massnahmen sollen insbesondere zu einem Rückgang der Gesuche führen, die nach bestandener Rekrutenschule gestellt werden.

Der Verein CIVIVA hat eine Kampagne gestartet um die vorgeschlagene Änderung zu verhindern. Am 11. November findet in Bern dazu eine ausserordentliche Mitgliederversammlung von CIVIVA statt.

Die Website Zivildienst retten! bietet ausführliche Informationen, ein Argumentarium und Möglichkeiten zum Mitmachen.

Zivildienst unter Bedrohung

Die sicherheitspolitische Kommission des Ständerates (SiK-S) hat am 16. August entschieden, die Revision des Zivildienstgesetzes (ZDG) zur Annahme zu empfehlen. Die geplanten Massnahmen stellen eine ernsthafte Gefahr für die Einsatzbetriebe, die Zivildienstleistenden und den gesamten Zivildienst dar. Der Schweizerische Zivildienstverband CIVIVA ist bereit, die Vorlage notfalls mit einem Referendum zu bekämpfen.

Den ganzen Artikel lesen – Website CIVIVA

Mir hei ä Verein…

Die Versammlung des Täuferischen Forums für Frieden und Gerechtigkeit am 20. Juni 2019 in Bern beschloss die Gründung eines gleichnamigen Vereins. Die Statuten, welche verabschiedet wurden, können hier eingesehen werden.

Das Täuferische Forum für Frieden und Gerechtigkeit (TFFG) besteht seit nunmehr 4 Jahren. Die Anforderungen hinsichtlich Kommunikation und Finanzen haben uns bewogen, einen Verein ins Leben zu rufen. Somit können wir auch Spenden entgegennehmen und unseren Zweck leichter und sicherer erfüllen.