Waffenausfuhr-Verordnung im Ständerat

Diese Woche hat der Ständerat die Waffenausfuhr auf der Tagesordnung. Wird er dem Bundesrat folgen?Es könnte helfen, wenn viele Stimmen sich bei ihren kantonalen VertreterInnen melden.

Eine kurze Mitteilung könnte etwa so aussehen:

Ich bin empört über die schweizerischen Exporte von Kriegsmaterial. Die Argumentation von Bundesrat und Waffenindustrie, wonach diese Exporte gut seien für unsere Wirtschaft kann ich ganz und gar nicht teilen. Auch wenn das Kriegsgeschäft (vorübergehend) gut ist für die Wirtschaft, bleibt doch die Tatsache, dass es Elend und Tod verbreitet und der Zukunft unserer Kinder und Grosskinder schaden. Wozu ist eine blühende Wirtschaft gut, wenn sie auf Blutvergiessen gründet?

Die Adressen sind auf der Website des Ständerats verfügbar.

Wer französisch liest, wird den Artikel in Le Temps vom 4. Dezember schätzen:

Les armes de la colère

Interview von Franz Alt mit Clemens Ronnefeldt

Am Montag, 12. November, wurde ein Interview gesendet, das Dr. Franz Alt mit Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Versöhnungsbund, zum Thema „Die Hotspots der Weltkrisen“geführt hat.
 
Darin liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Klimawandel und dessen Herausforderungen für konsequentes Friedenshandeln: Dies ist der Link zum Interview  (Die Werbung am Anfang kann per click auf “skip ad” übersprungen werden)
Das Interview nimmt Bezug auf das Anfang Oktober 2018 gesendete Interview von Dr. Franz Alt mit Clemens zum Zusammenhang von Ressourcenkriegen, Klimawandel und Friedensengagement

Korrektur-Initiative – Waffenlieferungen in Bürgerkriegsländer stoppen!

Auf den Bundesratsbeschluss, die Bestimmungen über die Ausfuhr von Kriegsmaterial in Bürgerkriegsländer zu lockern, hat sich eine Allianz gebildet, um diesen Beschluss rückgängig zu machen. Daher die Bezeichnung Korrektur-Initiative. Innerhalb von weniger als 2 Tagen kamen mehr als 25’000 Unterschriften zusammen. Nun aber geht es darum, die Sammlung weiter zu führen, damit dem Bundesrat und dem Parlament klar wird, dass es massiven Widerstand gegen eine solche Politik gibt.

Dieser Link bringt Dich auf die Website, wo Du Dich eintragen kannst.

Einfach gesagt: Man will nicht mehr Flüchtlinge, aber man will vom Krieg, welcher Menschen in die Flucht treibt, profitieren. Unsere Wirtschaft brauche diese Exporte, wird argumentiert, und unsere Armee sei auf die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit der Rüstungsindustrie angewiesen um à jour zu bleiben. Wie auch immer man zur Armeefrage steht. Es kann nicht sein, dass Krieg und menschliches Elend gefördert werden mit unserer eingebildeten oder wirklichen Verteidigungsbereitschaft.

Begegnungen: Für den Frieden in einer zerrissenen und sich verändernden Welt

Dialograum – Konfliktbearbeitung zwischen ethnischen Gruppen und Religionen im Balkan – Mögliche Wege in einer immer komplexeren Welt

Treffen mit Ana und Otto Raffai, Gründer des Netzwerks „Glaubende  für den Frieden“ (Muslime, Katholiken, Protestanten, Orthodoxe), Mitglieder von Church & Peace. Ana, Dr. in katholischer Theologie und Otto, Animator in gewaltfreier und friedlicher Aktion (Zagreb), berichten über ihr langjähriges Engagement für eine vielfältige, respektvolle und friedfertige Welt.


 Freitag, 14. September 2018 – Eglise évangélique mennonite, Cormoret

 ◦ 20h Rencontre „Autrement“ – Ce qui est „mien“, ce qui est „différent“

Erfahrung von fünfzehn Jahren Dialog mitten in sozialen Brüchen (nur in französisch)


Samstag, 15. September – Gemeinschaft von Grandchamp, Areuse

10-15 Uhr Seminar mit Workshop: BRÜCKEN BAUEN IN EINEM  MULTIRELIGIÖSEN UND MULTIETHNISCHEN KONTEXT  – Überlegungen und praktische Übungen. Teilnahme frei, Kollekte zugunsten der Einrichtung RAND in Kroatien.   
                »» Anmeldung notwendig bis zum 12.9.18  – Per click hier anmelden


 ◦ 16-17.30 Uhr Konferenz und Debatte

KONKRETE ERFAHRUNG EINES INTERRELIGIÖSEN DIALOGS

Welche Aktionsmöglichkeiten für uns in Nach-Konflikt-Ländern?


 Sonntag, 16. September Alttäufer-Gemeinde La Chaux-d’Abel

◦ 10-13 Uhr Gottesdienst mit anschliessendem Essen (mit Mennonitengemeinden Sonnenberg u. Brügg)

        Predigt: Ana & Otto – BIBLISCHES FUNDAMENT UNSERES INTERRELIGIÖSEN ENGAGEMENTS FÜR DEN FRIEDEN

  Gemeinsames Mittagessen: Suppe und Zwetschgenkuchen (wer Zwetschgenkuchen backen kann bringe bitte einen mit!)

◦ 13.30-15 Uhr: Austausch: HERAUSFORDERUNGEN IN DEN BEZIEHUNGEN ZU „ANDEREN“


Koordination: Täuferisches Forum für Frieden und Gerechtigkeit

  in Zusammenarbeit mit: Church & Peace, Communauté de Grandchamp, Internationaler Versöhnungsbund, Communauté de l’Arche

Informationen & Anmeldung für Samstag:  Hansuli Gerber, Villeret;  Charles-André Broglie, Sonceboz

Faltblatt zum Ausdrucken:

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2018/07/PapillonRaffai_Fr-All.pdf“]