Erklärung der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung

Die Ukrainische Pazifistische Bewegung ist dem Europäischen Büro für Militärverweigerung aus Gewissensgründen (EBCO) angeschlossen. Die folgende Erklärung wird in 14 Sprachen gestreut. (Quelle: World Beyond War)

Die Menschen in unserem Land und der gesamte Planet sind durch die nukleare Konfrontation zwischen den Zivilisationen in Ost und West in tödlicher Gefahr. Wir müssen die Aufstockung der Truppen, die Anhäufung von Waffen und militärischer Ausrüstung in der und um die Ukraine herum beenden, wie auch die irrsinnige Verschwendung von Steuergeldern für die Kriegsmaschinerie, anstatt akute sozioökonomische und ökologische Probleme zu lösen. Wir müssen aufhören, den grausamen Launen von Militärkommandanten und Oligarchen, die vom Blutvergießen profitieren, nachzugeben.

Die Ukrainische Pazifistische Bewegung verurteilt die Vorbereitung der Ukraine und der NATO-Mitgliedsstaaten auf einen Krieg mit Russland.

Wir fordern weltweite Deeskalation und Abrüstung, die Auflösung von Militärbündnissen, die Abschaffung von Armeen und Grenzen, die die Menschen trennen.

Wir fordern eine sofortige friedliche Beilegung des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine, um Donezk und Luhansk, auf der Grundlage von:

1) der absoluten Einhaltung eines Waffenstillstands durch alle pro-ukrainischen und pro-russischen Kämpfer und der strikten Einhaltung des Maßnahmenpakets zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen, das mit der Resolution 2202 (2015) des UN-Sicherheitsrats verabschiedet wurde;
2) Rückzug aller Truppen, Einstellung aller Lieferungen von Waffen und militärischer Ausrüstung, Beendigung der totalen Mobilisierung der Bevölkerung für den Krieg, Beendigung der Propaganda von Krieg und Feindschaft zwischen den Zivilisationen in den Medien und sozialen Netzwerken;
3) Führung offener, umfassender und inklusiver Verhandlungen über Frieden und Abrüstung in Form eines öffentlichen Dialogs zwischen allen staatlichen und nichtstaatlichen Konfliktparteien unter Beteiligung friedensorientierter zivilgesellschaftlicher Akteure;
4) die Verankerung der Neutralität unseres Landes in der Verfassung der Ukraine;
5) Gewährleistung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen (einschließlich der Verweigerung der Ausbildung zum Militärdienst) gemäß Artikel 18 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte und den Absätzen 2 und 11 der Allgemeinen Bemerkung № 22 des UN-Menschenrechtsausschusses.

Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Deshalb sind wir entschlossen, jede Art von Krieg nicht zu unterstützen und uns für die Beseitigung aller Kriegsursachen einzusetzen.

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Ein Fasten, wie ich es liebe – Tagung

500 Jahre ist es her, seit in Zürich einige Leute um Zwingli, wohl vorwiegend Täufer, das Fastengesetz verletzten indem sie sich an einem heiligen Freitag einem Wurstessen hingaben. Dieses illegale und widerständige Fastenbrechen ist Anlass zu einer Tagung in Zürich am Samstag, 5. März 2022.

Der Verein reformiertbewegt organisiert die Tagung, zu welcher Reformierte und Mennoniten gemeinsam einladen. Mehr Informationen unter reformiertbewegt.ch und auf dem hier angefügten Faltblatt. Anmeldefrist ist der 15. Februar.

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ÖRK-Exekutivausschuss „denkt die Zukunft neu“ und schöpft Hoffnung

Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird der Ökumenische Rat der Kirchen seine Vollversammlung in Deutschland abhalten. Diese Versammlung ist nicht nur historisch von Bedeutung, sie bietet eine grosse Anzahl von Gelegenheiten, zu aktuellen Anliegen Infos zu erhalten, sich an Aktionen und Anlässen zu beteiligen. Hier einige Links (in English oder französisch)

Kampagne zu Killerrobotern

Aufruf an Jugendliche, am Stewardsprogramm der Vollversammlung teilzunehmen

Stellungnahme zu COP26 und Aufruf zu einer tiefgreifenden Umkehr hin zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft

ÖRK-Exekutivausschuss trifft sich zur ersten Präsenztagung seit zwei Jahren (ÖRK-Pressemitteilung, 12. November 2021)

Weitere Informationen zur 11. ÖRK-Vollversammlung

ÖRK-Material zum Thema COVID-19

Mehr Sehen

Rückschau Herbsttreffen 2021

Zum Herbsttreffen am 1. November in Brügg waren 12 Personen gekommen. Ein Gast aus Russland berichtete von der Situation der Kirchen und der Gesellschaft, wo Gemeinschaft, Gemeinwesen und Solidarität es nicht leicht haben. Nächstes Treffen des Forums: Montag 7. März, 18h Kreis der Stille Bahnhof Biel, 19h Sitzung in Brügg.

Vor der Sitzung hatten mehrere von uns am Kreis der Stille vor dem Bahnhof Biel teil. Der Kreis der Stille findet jeweils statt am ersten Montag im Monat um 18 Uhr und ist ein Zeichen zugunsten der Flüchtlinge, Asylsuchenden und Undokumentierten, welche sich oft in schwierigen, erniedrigenden und menschenunwürdigen Situationen befinden.

Das wichtiste zum Thema Sicherheit neu denken hier:

Frieden und Sicherheit – Europa ohne Armeen : Die badisch-württembergische Landeskirche hat beschlossen, sich mit der Frage zu befassen, ob es notwendig ist, eine Armee zu haben (Deutschland). Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe zum Thema „Die Liebe Christi führt die Welt zu Versöhnung und Einheit“ wird uns bei unseren Überlegungen in den kommenden Monaten begleiten. Die ref. Kirche Bern-Jura-Solothurn plant verschiedene Aktivitäten

Bruno erwähnt die Jubiläumstagung des Schweizerischen Friedensrates am 19.11.2021 in Zürich zum Thema Sicherheit. Einige Links und Dokumente zur Vorbereitung auf das Thema

Sicherheit neu denken

Friedensappel (Petition zum Unterschreiben)

Wir werden das Thema der militärischen oder nicht-militärischen Sicherheit auf unserer nächsten Sitzung im März 2022 diskutieren.