Keine Integration ohne Zugang zur Arbeit

Ein Workshop zur Auseinandersetzung mit der Arbeitsintegration von Geflüchteten in der Region Basel, organisiert vom Forum für Grenzgänger unter Beteiligung des TFFG.

Die Arbeitsintegration von Menschen, die als „Asylsuchende“, „vorläufig Aufgenommene“, „anerkannte Flüchtlinge“ oder „Härtefälle“ registriert sind, klappt mehr schlecht als recht: Viele bleiben über Jahre arbeitslos und von der Sozialhilfe abhängig – trotz einem grossen Integrationsangebot von Sprachkursen und Beschäftigungsprogrammen.

Woran liegt das? Können wir etwas an dieser Situation ändern? Welchen Beitrag können Kirchen und christliche Gemeinschaften in der Region Basel leisten?

In diesem Workshop setzen wir uns mit Ursachen und bisherigen Lösungsansätzen auseinander und entwickeln Ideen, wie wir Betroffenen helfen können.

Samstag, 18. März, 9.00 bis 12.00 Uhr
Meierhof, Kirchplatz 7, 4125 Riehen

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Mütter demonstrieren für den Frieden

Ein grosses kleines Wunder ist geschehen: Tausende muslimische, jüdische und christliche Frauen demonstrieren in Israel für den Frieden. Im offiziellen Video der Friedensbewegung „Women Wage Peace“ singt Yael Deckelbaum das Lied „Prayer of the Mothers“ zusammen mit Müttern aller Religionen. Sie zeigt damit, dass Musik die Kraft zur Veränderung hat. Dieses kleine Wunder ist mehr wert als tausend Worte.

https://auburnseminary.org/women-wage-peace-prayer-of-the-mothers-song-will-give-you-joy-and-hope/

Away from Arms – Première des Films und Vorstellung der Smartphone-App für Kindersoldaten

Montreux ist bekannt für sein Jazz Festival, doch es gibt auch eine Initiative mit weltweiter Wirkung: Teenergy arbeitet seit rund 2 Jahren an einem Dokumentarfilm zur Demobilisierung von Kindersoldaten. Gleichzeitig wurde eine Smartphone App entwickelt, welche Kindersoldaten helfen wird, sich zu orientieren und Hilfe zu finden.

Am 12. Februar 2017 wird der Film, welcher weltweit gestreut wird erstmals gezeigt und die App vorgestellt. Beide Projekte brauchen eine breite Unterstützung. Der Gala-Abend in Montreux wird dazu beitragen, dem Projekt Flügel zu verleihen.

Hier geht’s zum Video mit der Einladung (in englisch; für franz. den entsprechenden Sprachknopf am rechten Rand drücken)

Zur Anmeldung für den 12. Februar in Montreux

Afghanistan Adventskalender: Geschichten statt Schokolade

Die Evangelisch-Lutherische Kirche Norddeutschland veröffentlicht in diesem Jahr einen Adventskalender. Jeden Tag gibt es unter:

www.afghanistan-adventskalender.de

die Geschichte eines afghanischen Flüchtlings zu lesen. Die Nordkirche schreibt dazu:

Viele Menschen aus Afghanistan leben mit uns hier. Soheila, Familie Rahimi, Yasin und alle, die Sie auf dieser Seite in der Adventszeit kennenlernen können – sie sind unsere Nachbarinnen und Nachbarn. Die aktuellen politischen Pläne, die Vorbereitungen von mehr Abschiebungen in das Land am Hindukusch machen ihnen Angst.Im Online-Adventskalender erzählen sie ihre Geschichten: Vom Leben in Afghanistan, warum sie aus ihrer Heimat geflohen sind, wie sie nach Deutschland gekommen sind und auch, was sie befürchten, sollten sie nach Afghanistan zurück geschickt werden. Es sind eindrückliche Zeugnisse von Hoffnung auf Sicherheit, Erfahrungen von Gewalt, Angst, Liebe, von Verunsicherung und Lebenswillen.
Das Bild, das sie von Afghanistan zeichnen, ist eindeutig: Eine Rückkehr nach Afghanistan würde Lebensgefahr bedeuten. Die Zahl der zivilen Opfer im Land ist so hoch wie nie zuvor. Die Einflussgebiete radikaler Gruppen und Terroristen weiten sich aus. Es gibt immer mehr Binnenvertriebene. Die Verslummung der großen Städte nimmt zu und die Perspektiven auf ein Leben in Sicherheit nehmen ab.
Auf dem Reißbrett angeblich sichere Gegenden in Afghanistan zu konstruieren, in die man Menschen abschieben kann, ist menschenverachtend. Diese politische Weichenstellung widerspricht unseren christlich-humanitären Grundsätzen.
Wir sollten den Advent als Zeit der Besinnung und Umkehr nutzen und müssen als Kirche deutlich Stellung beziehen: Afghanistan ist kein sicheres Land!
Allen Erzählenden danken wir sehr für ihre Offenheit und ihren Mut. Den Geschichten wünschen wir viele LeserInnen und dem Adventskalender eine weite Verbreitung. Wir werden uns weiter einsetzen für die Menschen aus Afghanistan, die unsere Nachbarinnen und Nachbarn sind und bleiben sollen.

Südkorea: Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen erstmals in Berufungsinstanz freigesprochen

In Südkorea sind Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen erstmals in der Berufungsinstanz freigesprochen worden.

Ein Gericht in Gwangju sprach am Dienstag einen Mann, der wegen seines Glaubens den Wehrdienst verweigert hatte, vom Vorwurf der Verletzung des Wehrdienstgesetzes frei. Damit wurde …. weiterlesen