Für Ernährungssouveränität – Die Landwirtschaft betrifft uns alle

Der Verein „Eglise et monde du travail“ in der Waadt hat beschlossen, die Kirche zur Unterstützung der  Unterschriftensammlung von Uniterre aufzufordern.

Neben der Verteilung des Unterschriftenbogens und des Magazins (unten zum Download bereit) könnten auch Informationen in deutscher Sprache von der  Initiative zur Ernährungssouveränität verbreitet werden.

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/12/Magazin-Ernährungssouveränität-2015.pdf“]

Hier ist der Unterschiftenbogen:

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/12/Unterschriftenbogen-Init-Ernaehr-Souv.pdf“]

 

Europäische Mennoniten angesichts der Flüchtlingslage

Die VertreterInnen der europäischen Mennoniten haben Ende Oktober an ihrem jährlichen Treffen im Elsass eine gemeinsame Erklärung zur Situation der Flüchtlinge verabschiedet. Der Vorstand der KMS schreibt in einem Begleitbrief an die Gemeinden in der Schweiz nach den Anschlägen von Paris:  „…im Aufschrei des Entsetzens und den Forderungen nach Sicherheit, wo man darauf drängt, klar einzugrenzen, wer zum Feind gehört, müssen wir umso dringender danach suchen, dem Gebot der Feindesliebe heute ein Gesicht zu geben.“

Beide Dokumente sind  unten zu finden.

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/11/Gedanken-des-Vorstandes.pdf“]

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/11/Statement-Deutsch.pdf“]

Ziviler Ungehorsam von belgischem Gericht anerkannt

Im Jahre 2012 haben sieben Bomspotters (Bombenbeobachter) sich Zugang zum Hauptsitz der NATO in Brüssel  verschafft und Bilder davon publiziert. Ihnen wurde nun der Prozess gemacht. Sie riskierten bis zu 5 Jahren Gefängnis.

Am 23. November entschied das Gericht, den Gerichtsentscheid zu suspendieren, dies in Anerkennung des Rechts auf zivilen Ungehorsam. Die Angeklagten hatten bei der Anhörung am 26. Oktober dafür plädiert, dass ihre Aktion eine rein politische gewesen sei, um auf die Gefahr der Atomwaffen aufmerksam zu machen.

Der Gerichtsentscheid ist den Angeklagten eher wohlgesinnt, indem er ihre Glaubwürdigkeit und ihren Willen, die Problematik der Atomwaffen ins Gespräch zu bringen anerkennt. Dennoch ist das Verfahren nur bedingt befriedigend und es bleibt offen, ob die sieben Angeklagten es weiterziehen werden.

Die Motivation der Aktion liegt darin, den illegalen Charakter der Atomwaffen ans Licht zu bringen: „Machen wir aus diesem Prozess einen, welcher gegen die Atomwaffen gerichtet ist!“

 

 

Migrationscharta

Freie Niederlassung für alle: Willkommen in einer solidarischen Gesellschaft!

Millionen Menschen flüchten oder migrieren an einen anderen Ort. Noch nie waren es so viele wie heute. Das fordert die Gesellschaften hier und dort heraus. Eine Gruppe von Theologinnen und Theologen hat darüber reflektiert und sich in die Debatte eingemischt. Im August 2015 veröffentlichte sie die Migrationscharta «Freie Niederlassung für alle. Willkommen in einersolidarischen Gesellschaft!». Darin formuliert sie Grundsätze einer neuen Migrationspolitik aus biblisch-theologischer Perspektive.

Am 23. Januar wird in Bern eine Tagung zur Charta stattfinden. Infos dazu auf der Website der Migrationscharta.

Das TFFG ermutigt zum Unterzeichnen dieses Dokuments, welches sich als konstruktiver Beitrag versteht, die Debatte in biblischer und zukunftsorientierter Vision zu führen. Die Unterzeichnung kann hier getätigt werden.

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/11/Migrationscharta_a5_def_low-2.pdf“]

Ein Gespräch zur Migrationscharta findet sich in der Zeitschrift  reformiert am 24. September. In der Zeitschrift Ensemble ist nebst Berichten aus der Arbeit von Kirchgemeinden mit Flüchtlingen ein Interview mit Pia Grossholz vom Synodalrat Bern-Jura-Solothurn zu lesen.

Das TFFG wird Partnerorganisation von Schutzfaktor M

Alle haben irgendwann die von der SVP in die Medien getragene Redewendung  „fremde Richter“ gehört . Was die meisten nicht wissen: es geht darum, die vor 40 Jahren von der Schweiz ratifizierte Europäische Menschenrechtskonvention aufzukünden.  Um diesen verhängnisvollen (Rück-)Schritt zu verhindern, wurde die Kampagne Schutzfaktor M ins Leben gerufen.

Das Täuferische Forum Gerechtigkeit wird Partnerorganisation von Schutzfaktor M. Dies wurde nach einer Empfehlung der letzten Sitzung in einem schriftlichen Verfahren beschlossen. Konkret will das Forum dazu beitragen, die Kampagne in den Mennonitengemeinden bekannt zu machen und fördern zu helfen. Seine  Mitglieder werden daher aufgerufen, in ihren Gemeinden und in ihren Bekanntenkreisen das Anliegen bekannt zu machen.

Hier gibt’s Infos dazu: http://www.schutzfaktor-m.ch