Das Buch „Bilal“ zeigt die „Flüchtlingskrise“ aus der Sicht der Betroffenen

In seinem Buch BILAL beschreibt der italienische Journalist Fabrizio Gatti (Verlag Kunstmann, 3. Aufl. 2010) nach einer Art Selbstversuch sehr eindrücklich, wie die illegale Fluchtroute von Afrika über Libyen und dem Mittelmeer nach Europa verläuft. Er lässt beim Lesen die Schönheit Afrikas aufleben, man kann die Gewürze riechen, die Hitze fühlen und den Sand schmecken. Aber vor allem schildert er bewegt und bewegend, wie furchtbar der Trek der vielen Flüchtlinge verläuft. Er hat sich unter dem Namen“Bilal“ unter sie gemischt, hat miterlebt, was sie erleben, um darüber zu berichten, aufzurütteln und auch aufzuzeigen, wie korrupte Polizisten und Schlepper diese Flüchtlinge ihrer letzten Habe berauben. Gatti will zudem verständlich machen, warum Menschen solche Strapazen wagen. Das Buch geht unter die Haut und sollte Pflichtlektüre für alle sein, die sich für Flüchtlinge einsetzen und sie hier willkommen heißen helfen.

Die Initiative Ernährungssouveränität hat 100’000 Unterschriften gesammelt

In neun Städten der Deutschschweiz und weiteren sechs in der Romandie wurden am 16. Januar Unterschriften gesammelt. Alleine in der Deutschschweiz kamen so rund 1000 Unterschriften zusammen. Trotz Kälte und wenig PassantInnen stiess unsere Initiative mehrheitlich auf Unterstützung. Der Dank geht an die über 30 Sammlerinnnen und Sammler.

Es fehlen aber noch einige Unterschriften bis zu den notwendigen 120’000!

Dies ist eine Initiative von Uniterre

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Das TFFG sagt NEIN zur Durchsetzungsinitiative am 28. Februar

Das TFFG schliesst sich den vielen Stimmen aus Kirchen und Gesellschaft an, welche zur Durchsetzungsinitiative entschieden NEIN sagen.

Die Initiative der SVP verlangt, dass Menschen ohne Schweizer Bürgerrecht nicht derselbe Zugang zur Rechtsprechung gewährt wird wie Schweizer Bürgern. Der Ermessensspielraum von Richtern wird in der Rechtsprechung Ausländern gegenüber eingeschränkt. Dies widerspricht wesentlichen Grundsätzen des biblischen Rechtsverständnisses. Die Kritik der Propheten im Alten Testament ist unmissverständlich: Die Gerechtigkeit einer Gesellschaft misst sich unter anderem daran, dass sie allen, insbesondere auch den Fremden, die nicht zum Volk gehören, den gleichen Zugang zum Recht gewährt. Die Durchsetzungsinitiative bricht mit diesem zentralen Grundsatz.

Die Platform human rights enthält eine ausführliches Argumentarium zur Initiative.

Wir empfehlen die folgende Stellungnahme der Methodisten (Quelle: APD):

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2016/01/APD_016-2016.pdf“]

AMG – Offener Brief an den Deutschen Bundestag betreffend Syrien

Die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG) schrieb den Abgeordneten des Deutschen Bundestages einen offenen Brief betreffend der Entscheidung des Deutschen Bundestages vom 4. Dezember 2015 zum militärischen Einsatz der Bundeswehr in Syrien.

[gview file=“http://friedenundgerechtigkeit.ch/wp-content/uploads/2015/12/2015-12-AMG-Brief-zum-Militärischen-Einsatz-Syrien.pdf“]